Praktisches zum Räuchern


Die Elemente "FEUER", "WASSER", "LUFT", "ERDE" und "METALL"

DAS ELEMENT "FEUER"

Feuer ist das Symbol des Verbrennens. Sein emotionales Wesen ist Leidenschaft, Freude und wohlwollende Freundlichkeit (Zuneigung). Aus dem Feuer geht als Asche die Erde hervor.

 

DAS ELEMENT "ERDE"

Erde ist die haltende und nährende Kraft in der Welt. In ihrem Wesen finden wir Vernunft aber auch tiefes Grübeln und Gedankenmuster. Durch Verdichtung und Zeit bringt sie das Element Metall hervor.

 

DAS ELEMENT "METALL"

Metall ist klar, scharf und rein. Es kann sowohl schützen als auch verletzen. In seinen Wesensaspekten beinhaltet es Achtsamkeit, Ehrlichkeit aber auch Trauer. Am Metall entsteht durch Kondensation Wasser. So fördert es die Entstehung von Wasser.

 

DAS ELEMENT "WASSER"

Wasser kann sowohl sanft und fest sein, es birgt in der Tiefe und auch im emotionalen Bereich enorme Stille und Ruhe. Durch seine dunklen und kühlen Eigenschaften kann es sich auch als Angst offenbaren. Wasser nährt die gesamte Pflanzenwelt und damit das Holz.

 

DAS ELEMENT "HOLZ"

Holz bedeutet das Sprießen und Wachsen in der Pflanzenwelt. Hört der Wandel auf, kommt es zum Stillstand, Verdichtung und oft zum Zerbrechen. So finden wir als Wesenszüge Heiterkeit, Gelassenheit aber auch Wut. Die Pflanzenwelt dient der gesamten Tierwelt als Brennstoff (Nahrung) und das Holz nährt das Feuer.

21. März: Tag - Nacht - Gleiche ..."OSTARA"..."Das Gleichgewicht halten"

Das gekeimte Samenblatt zu Lichtmess, entfaltet und wendet sich dem Licht zu. In dieser Zeit und in diesem zarten Zustand braucht der Keimling unsere Aufmerksamkeit, Hilfe und Pflege.

Ostara, die Frühlingsgöttin, wird aufgrund der immer länger werdenden Tage immer aktiver, die Sonne zeigt sich länger und wird spürbar stärker und dadurch verwandelt sich die Natur, die Kälte und das Dunkle weichen. Jeden Tag wird die Natur spürbarer und wir werden mit ihr stärker. Die Bäume gehen wieder "in den Saft", bekommen durch das entstehende Blätter- und Blütenwerk wieder Farbe, die ebenso in unsere Stimmung übergeht. Alles sprießt aus der Erde dem Licht, der Sonne zu. Damit wird in der Natur, bei Tier und Mensch eine Stärke spürbar.

Ostern ist ebenfalls ein zentraler Zeitpunkt für das Räuchern. Wir verabschieden uns vom Winter mit seiner drückenden Dunkelheit, und begrüßen den Frühling

Im keltischen Jahreskreis wird das letzte Fest im dunklen Halbjahr Ostara benannt. 

Die erstem Blumen (Frühblüher) erwachen und erfreuen uns mit den ersten Farben im Jahr (Schlüsselblumen, Huflattich, Veilchen, Buschwindröschen,…). Sie (nur die Blüten) werden auch nun gesammelt und für die ersten Räucherungen verwendet. Die Blüten wirken stimmungserhellend, antidepressiv und vertreiben dunkle Gedanken und Traurigkeit. 

 

Weiter Bräuche sind

* das Osterfeuer (zurückwirkend auf das heidnische Frühlingsfeuer zum vertreiben der Winterdämonen)

* der Palmbuschen, welche am Palmsonntag geweiht werden. Sie sollen Haus und Hof schützen und man verräuchert im Sommer seine Reste, um drohende Unwetter abzuwenden.

 

Ostern (das wichtigste Fest im christlichen Glauben) feiern wir am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond

„Mit dem Tod endet das Leben nicht, wir werden mit Gott auferstehen zu neuem Leben“ – so die Osterbotschaft.

Mit der speziellen Osterräucherung kann die Karwoche beginnen. Ab dem Gründonnerstag bis zum Ostermontag kann geräuchert werden.

Am Ostersonntag werden Eier, Brot, Schinken und Salz mit Weihrauch geweiht. Brauch ist es, Haus und Hof mit einer Räucherung zu reinigen. Diese Räucherung sollte aus Weihrauch und Myrrhe zu gleichen Teilen bestehen. Sie sollte auf der Kohle verräuchert werden.

 

Passende Räuchergüter können sein:

  • Alant
  • Beifuß
  • Birkenrinde
  • Copal, weiß (Harz)
  • Dammar (Harz)
  • Engelwurzwurzel
  • Hollunderblüten
  • Kalmus
  • Lavendel
  • Lindenblüten
  • Mädesüß
  • Minze
  • Pinienharz (Harz)
  • Quendel
  • Rose
  • Rosmarin
  • Sandarak (Harz)
  • Thymian
  • Weidenrinde
  • Weihrauch (Harz)
  • Zitronenschale

Räuchermischung "OSTARA" - Tag-Nacht-Gleiche

4,90 €

  • verfügbar
  • 1 - 3 Tage Lieferzeit1

Räuchern mit Harzen, Kräutern und Balsamen

Seit Menschengedenken werden in allen Kulturen aromatische Pflanzen und duftende Substanzen über einer Wärmequelle langsam verglüht. Unglaubliche Reichtümer wurden für Räucherwaren ausgegeben und Welthandelsstraßen errichtet um sie zu befördern.

 

Räuchern ist ein uralter Brauch und in vielen Teilen der Erde eine alltägliche Zeremonie. In unserer hektischen Zeit bringt die Anwendung von Räucherwerk Momente des Innehaltens und der Entspannung in unser Leben. Wohlriechender Rauch trägt viele psychoaktiven, körperlich und seelisch wirksamen Duftstoffe. Räucherwerk in guter Qualität kann Empfindungen transformieren und ist im Alltag als aromatisches, sinnliches und desinfizierendes Mittel im Gebrauch. Der duftende Rauch soll Gebete tragen. Traditionsgemäß wird der Lebensraum oder Gegenstände durch Räuchern gereinigt und die Seele gestärkt. 

Kostbare Baumharze, edle Hölzer und vielfältige Kräuter dienen als Räucherwerk. Entfalten diese ihre charakteristische Duftkraft werden Vitalisierung, Konzentration, Kreativität und Kunst aber auch Entspannung, Schlaf und Traum gefördert. Sympathie- und Glückszauberei bedient sich edler Räucherstoffe.

 

Betörend duftende Harze haben einen besonderen Stellenwert. So lieben Menschen vieler Kulturen den Hauch von Balsamrauch und schätzen den Duft im Wohnraum. Der Begriff Weihrauch bezeichnet zum Räuchern verwendete Harze (von althochdeutsch "wîhrouch": "heiliges Räucherwerk; zu "wîhen": "heiligen", "weihen")

 

(Inhalt aus dem Folder "Räuchern - Magie der Düfte" von Kilwing)

Räucherungen werden z. B. durchgeführt...

* zu jahreszeitlichen Festen und Feierlichkeiten

* zu Dank und Gebet

* zur "Reinigung" des Lebensraumes

* zur Meditation und Entspannung

* zur Beruhigung und Schlafförderung

* zur Steigerung der Vitalität und Konzentration

* zur Förderung einer friedvollen und frohen Atmosphäre

* zur Förderung von Zielstrebigkeit und Ausdauer

* zur atmosphärischen Reinigung

Räuchern mit Räucherkohle

Entzünden Sie die Räucherkohle am besten mit Hilfe einer Räucherzange über einer Flamme. Wenn die Kohle knistert, geben Sie diese in eine mit (Räucher)Sand gefüllte, feuerfeste Räucherschale. Wenn die Kohle mit einem weißen Ascheschleier überzogen ist, legen Sie Ihr Räucherwerk auf. Achten Sie darauf, dass sich keine leicht entflammbaren Gegenstände in der Nähe befinden und bedenken Sie, die Hitze des Gefäßes und sichern Sie vor Kindern.

Räuchern mit Stövchen und Teelicht

Die indirekte Art des Räuchern verströmt ein wunderbares Aroma und raucht weniger als die Räucherung mit Kohle. Legen Sie nach dem Entzünden des Teelichtes ihr Räucher-werk auf und genießen den Duft. Nach dem Räuchern reinigen Sie das herausnehmbare Sieb trocken mit einer Stahlbürste.