Ölportraits - Ätherische Öle

 


 Ackerminze

(Text von Fa. WADI-etherische Öle übernommen)

Das Öl mit dem Synonym Japanische Minze wird durch Wasserdampfdestillation aus dem blühenden Kraut hergestellt. Das Kraut selbst ist ein wichtiges Mittel der Naturmedizin. In China z.B. wird es eingesetzt bei Rheumaschmerzen, Neuralgien, Zahnschmerzen, Magenverstimmung, Erkältung, Bronchitis, zur Linderung von Ohrenschmerzen und bei Hauterkrankungen. Unser Öl stammt aus Indien. Es hat einen starken, frischen, bittersüßen Minzduft und mischt sich gut mit Benzoe, Bergamotte, Fichte, Lavendel, Orange, Rosmarin, Thymian, Zeder, Zitrone und Zypresse. Auch mit Rosenöl sind interessante, sehr wirksame Duftkombinationen zu erzielen.

Vor allem in China wird daraus durch Ausfrieren natürliches Menthol hergestellt. Das Öl wird beschrieben als anregend, antimikrobiell, antiseptisch, blähungswidrig, krampflösend, magenstärkend, schleimlösend, schmerzlindernd und verdauungsfördernd. Daher wird es gerne als Hilfe verwendet bei Kopfschmerzen, Migräne, Schnupfen und Verdauungsstörungen. Weltweit wird berichtet von seiner starken Förderung der Konzentration. Hier wirkt es außerordentlich gut zusammen mit dem Öl von Zitrone. Es erfrischt die Seele und den Geist, schafft Klarheit und bringt uns den Genuss von freiem Atem zurück.

 

Bergamotte (Citrus bergamia)

Der Bergamottbaum ist ein Zitrusbaum, der in mediterranen und subtropischen Gegenden angebaut wird. Das etherische Öl wird aus der Schale der Bergamottfrucht gewonnen. Es ist Bestandteil vieler klassischer und moderner Parfums, ist aber auch in der Heilkunde ein oft eingesetztes Öl.
Duftwirkung: entspannend auf seelischer und körperlicher Ebene, harmonisierend, stark stimmungsaufhellend, hilft bei Antriebslosigkeit, gibt Selbstvertrauen, muntert auf, bringt Freude, erfrischend, konzentrationsfördernd. Mischt sich gut: mit Benzoe, Eukalyptus, Jasmin, blaue Kamille, Koriander, Lavendel, Neroli, Pfefferminze, Rose, Rosengeranie, Sandelholz, Wacholder, Weißtanne, Ylang Ylang, Zedernholz, Zypresse.
Bergamottöl erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut (photosensitiv). Daher nicht vor dem Sonnenbad auftragen; dies gilt auch für die Anwendung eines Massageöls oder eines Parfums mit höherem Anteil an Bergamotte. (Text übernommen von WADI - etherische Öle von der Firma Wabner)

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Blutorange (Citrus sinensis)

Dieses Öl wird aus der Schale der Blutorange, welche früher "Pomeranze" genannt wurde, durch Kaltpressung gewonnen. Aus diesem Baum (= Bitterorangenbaum) können drei verschiedene ätherische Öle gewonnen werden:

  • aus den Blättern das Bitterorangenöl
  • aus den Stängeln und Fruchtansätzen das Petit grain
  • aus der Schale das Blutorangenöl

Wirkungen:

  • beruhigend und ausgleichend
  • verdauungsfördernd
  • hautzellstärkend (sehr gut bei Cellulite)

Es mischt sich gut mit Lavendel fein, Muskatnuss, Nelke, Neroli, Patchoouli, Petit grain, Sandelholz, Vetiver und Zimtrinde. (vgl. WADI-etherische Öle)

 

Cajeput (Melaleuca leucadendron)

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Cistrose (Cistus ladanifer)

Bei dieser Pflanze handelt es sich nicht um eine Rose. Das Öl der Cistrose (Cistraceae) wird durch Wasserdampfdestillation aus den Blättern und Zweigen der Cistussträucher gewonnen. Unter dem Namen Labdanum ist das Öl in der Parfümerie weltberühmt und war schon in der Antike hochgeschätzt. Das Öl hat einen ausgeprägten Ambrageruch, duftet warm würzig, lederartig und balsamisch mit trocken holzigen Akzenten von hoher Ausgiebigkeit mit noch wesentlich größerer olfaktorischer Qualität als das originale Ambra des Potwals.

Es mischt sich gut mit Muskatellersalbei, Kiefernnadel, Wacholderbeere, Lavendel, Bergamotte, Zypresse, Vetiver, Sandelholz, Patchouli, Weihrauch und allen Blütenölen.
Von dem Öl wird berichtet, es sei besonders stark antiviral, antibakteriell, stark blutstillend und schleimlösend, stärkend und balsamisch und es soll regulierend auf das vegetative Nervensystem einwirken. (vgl. WADI - etherische Öle)

Citronella (Cymbopogon winterianus)

 

Sie gehört zur Gattung der Zitronengräser, wie auch das Lemongrass. Es ist ein mehrjähriges, schilfartiges, aromatisches Gras welches in Asien kultiviert wird. Dort wird es als Heil- und Gewürzpflanze eingesetzt. Es wirkt vorbeugend bei Infektionskrankheiten und dient als natürlicher Insektenschutz; es erfrischt den Geist, ist wohltuend bei Arbeiten, die Konzentration erfordern; der Duft erzeugt ein Gefühl von Frische, Reinheit und Sauberkeit; es dient zur Raumluftdesinfektion. Duftwirkung wird beschrieben als: erfrischend, belebend, reinigend, konzentrationsfördernd, anregend, stimulierend, antiseptisch, antiviral. Mischt sich gut: mit Basilikum, Bergamotte, Kiefernnadel, Lavendel, Orange, Palmarosa, Rose, Rosengeranie, Sandelholz, Ylang Ylang, Zedernholz. (vgl. WADI - etherische Öle)

Dillsamen (Anethum graveolens)

Tagore, ein berühmter indischer Dichter, preist den Dill als Feuerwerk des Lebens, das den unsichtbaren Geist anregt und die menschliche Natur belebt. Wikinger und Normannen haben die Pflanze und die Samen eingesetzt zum Heilen und zum Schützen von Menschen, besonders vor bösen Geistern und schwarzen Hexen. Seit frühester Zeit als Arznei und Gewürz benutzt. In Deutschland und Skandinavien zu Fisch und Gurken gegeben. Dillsamen war ein beliebtes Brotgewürz. Unser Öl stammt aus Bulgarien, es wird im Westen und im Osten als Hausmittel zur Linderung von Verdauungsstörungen, Blähungen, Koliken etc. benutzt, besonders bei Kindern. Das Öl wurde auch in einigen Verdauungsmittel gefunden.

Der Duftstoff wird auch in Reinigungsmitteln, Kosmetika, Parfüms und vor allem Seifen gefunden. Dill wird häufig Getränken sowie Nahrungsmitteln zugesetzt. Die Parfümerie zählt Dill zu den Kopfnoten.

Der Duft ist leicht und frisch, stark süßwürzig, warm, schwach anisartig und mischt sich gut mit Basilikum, Benzoe, Kamille blau, Kamille römisch, Lavendel, Muskat, Myrrhe, Pfeffer, Pfefferminze, Rose, Weihrauch, Citrusölen. Bemerkenswert ist die aufmunternde und nervenstärkende Wirkung. Daher ist es gut bei Niedergeschlagenheit und emotionalem Ungleichgewicht. (vgl. WADI - etherische Öle)

 

Eukalyptus

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Eukalyptus globulus/citriodora/radiata
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Grapefruit (Citrus paradisi)

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Immortelle (Helichrysum italicum)

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Karottensamen (Daucus carota)

Beim Karottensamenöl handelt es sich um ein besonders sanftes, hautpflegendes, mildes äherisches Öl. Es beruhigt gereizte, strapazierte Haut und unterstützt die Regeneration der Hautzellen. Es sind bei  diesem Öl keine Nebenwirkungen bekannt. Auch bei sehr trockener Haut und entzündlichen Hauterkrankungen ist es ein hilfreiches Mittel. Es wird auch zur Prophylaxe von Wundreiben und Wundliegen eingesetzt. In der Kosmetik wird es gerne verwendet da es pflegende, straffende und verjüngende Eigenschaften hat. Karottensamenöl hat eine ausgleichende, entspannende Wirkung auf das Nervensystem; es gibt Sicherheit und Geborgenheit; es wirkt stärkend auf den Gesamtorganismus. 

Der Duft ist warm, trocken, süß, waldig-erdig, balsamisch, würzig.

Es mischt sich gut mit Basilikum, Benzoe, Bergamotte, Dill, Geranie, Grapefruit, Jasmin, Lavendel, Mandarine, Nelke, Neroli, Rose, Ylang Ylang, Zeder und Zimtrinde. (vgl. WADI - etherische Öle)