Aktuelles zum Jahreskreis


Räuchern - Tag-Nacht-Gleiche "OSTARA"

Das gekeimte Samenblatt zu Lichtmess, entfaltet und wendet sich dem Licht zu. In dieser Zeit und in diesem zarten Zustand braucht der Keimling unsere Aufmerksamkeit, Hilfe und Pflege entfaltet und wendet sich dem Licht zu. In dieser Zeit und in diesen zarten Zustand braucht der Keimling unsere Aufmerksamkeit, Hilfe und Pflege.

Ostara, die Frühlingsgöttin, wird aufgrund der immer länger werdenden Tage immer aktiver, die Sonne zeigt sich länger und wird spürbar stärker und dadurch verwandelt sich die Natur, die Kälte und das Dunkle weichen. Jeden Tag wird die Natur spürbarer und wir werden mit ihr stärker. Die Bäume gehen wieder "in den Saft", bekommen durch das entstehende Blätter- und Blütenwerk wieder Farbe, die ebenso in unsere Stimmung übergeht. Alles sprießt aus der Erde dem Licht, der Sonne zu. Damit wird in der Natur, bei Tier und Mensch eine Stärke spürbar. Das gekeimte Samenblatt zu Lichtmess, Ostern, ist ebenfalls ein zentraler Zeitpunkt für das Räuchern. Wir verabschieden uns vom Winter mit seiner drückenden Dunkelheit, und begrüßen den Frühling. 

Im keltischen Jahreskreis wird das letzte Fest im dunklen Halbjahr Ostara benannt. Die erstem Blumen (Frühblüher) erwachen und erfreuen uns mit den ersten Farben im Jahr (Schlüsselblumen, Huflattich, Veilchen, Buschwindröschen,…). Sie (nur die Blüten) werden auch nun gesammelt und für die ersten Räucherungen verwendet. Die Blüten wirken stimmungserhellend, antidepressiv und vertreiben dunkle Gedanken und Traurigkeit.

Weitere Bräuche sind:

  • das Osterfeuer (zurückwirkend auf das heidnische Frühlingsfeuer zum vertreiben der Winterdämonen).
  • der Palmbuschen, welcher am Palmsonntag geweiht werden. Sie sollen Haus und Hof schützen und man verräuchert im Sommer seine Reste, um drohende Unwetter abzuwenden.

Ostern (das wichtigste Fest im christlichen Glauben) feiern wir am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond...

„Mit dem Tod endet das Leben nicht, wir werden mit Gott auferstehen zu neuem Leben“ – so die Osterbotschaft

Mit der speziellen Osterräucherung kann die Karwoche beginnen. Ab dem Gründonnerstag bis zum Ostermontag kann geräuchert werden. Am Ostersonntag werden Eier, Brot, Schinken und Salz mit Weihrauch geweiht. Brauch ist es, Haus und Hof mit einer Räucherung zu reinigen. Diese Räucherung sollte aus Weihrauch und Myrrhe zu gleichen Teilen bestehen. Sie sollte auf der Kohle verräuchert werden

 

Passende Räuchergüter können dazu sein: 

  • Alant
  • Beifuß
  • Birkenrinde
  • Copal weiß (Harz)
  • Dammar (Harz)
  • Engelwurz
  • Hollunderblüten
  • Kalmus
  • Lavendelblüten
  • Lindenblüten
  • Mädesüß
  • Minze
  • Pinienharz
  • Quendel
  • Rose
  • Rosmarin
  • Sandarak (Harz) 
  • Thymian
  • Weidenrinde
  • Weihrauch
  • Zitronenschale

OSTARA

Eine Räuchermischung für den Frühling zur Tag-Nacht-Gleiche. Die Fichte lässt innere Ruhe finden und ist gleichzeitig belebend und lässt durchatmen. Huflattich lässt die Sonne aufkommen und klärt die Gedanken, zudem der Lavendel ausgleichend, entspannend klärend ist. Er regt die Selbstheilungskräfte an.Die Rose gibt Geborgenheit und schafft Verbindung und Versöhnung, Sie öffnet für die Liebe. Die Zitrone ist erdend und lässt den Weg zum ICH finden. Mit den Harzen, die als Basis in jeder Räuchermischung sind, wirkt die Mischung auch reinigend und desinfizierend.

 

Räucherstoffe: Fichtennadeln, Huflattich, Lavendelblüten, Rose, Zitrone,...

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