Basilikum wächst wild im gesamten Mittelmeereraum. Es sind etwa 150 verschiedene Basilimumarten bekannt. Ätherisches Öl wird nur aus wenigen Sorten gewonnen. Viele alte Parfums enthalten in der Rezeptur Basilikum. Sein Name stammt vom griechischen Wort für "König.  Es wurde wohl so hoch geschätzt, dass man es "König unter den Pflanzen" nannte. Man nimmt an, dass es Bestandteil des Öls zur Salbung der Könige war. In der ayurvedischen Medizin wird es u. a. eingesetzt bei Depressionen und Migräne. Es ist ein ausgezeichnetes Mittel für den gesamten Kopfbereich und für die Gefühlswelt. In seiner Wirkung auf das Gehirn wird es nur von Rosmarin übertroffen. Es gilt als gutes Herz- und Kreislauföl. In Massageölen wirkt es ausgezeichnet bei müden, verkrampften und überanstrengten Muskeln. Sein leicht krautiger, angenehm leichter und erfrischender Duft, grün mit einem süßen Unterton regt die Sinne an. Basilikum mischt sich gut u. a. mit Bergamotte, Benzoe siam, Citronella, Estragon, Rosengeranie, Grapefruit, Jasmin, Mandarine, Muskatellersalbei, Myrrhe, Rose, Rosmarin, Salbei, Sandelholz, Weißtanne, Vanille und Ylang Ylang.

Das ausfließende Harz des tropischen immergrünen Benzoebaumes (Styraxbaumes) bezeichnet man als Benzoe Dabei wird die Benzoe Siam und die Benzoe Sumatra unterschieden. Durch Einschneiden des bis zu 20 m hohen Baumes, wird das Harz gewonnen. Benzoe findet Verwendung in der Pharmazie und Zahnheilkunde als Tinktur, in der Parfümerie, Lebensmittelaromatisierung und als wohlriechendes Räucherwerk.

Wirkung: wundheilend, stark hautregenerierend, entspannend, harmonisierend

Einsatz: Narben, Ekzeme, Schlafstörungen, Ängste

Tipp: Benzoe Siam ist etwas dickflüssig und kann einfach mit etwas Alkohol bio 96% verdünnt werden.

Cajeput ist ein eukalyptusartiges und dem ähnlich duftendes Öl, welches sowohl für Muskeleinreibungen aber auch für Erkältungssymptome eingesetzt werden kann. Es ist ein sehr sanftes Öl, sodass es auch schon bei Kindern ab dem Schulalter verwendet werden kann. Es ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe gut schleimlösend und wärmend.

Wirkungen: stark antivial, hutenreizlindernd, schleimlösend desinfizierend, auswurffördernd, durchblutungsfördernd auf die Atemwege, stark abwehrsteigernd, fiebersenkend, schmerzlindernd auf Nerven und Muskulatur.

Einsatz bei: Erkältungserkrankungen (auch bei Kindern), Stirn- und Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis, Fieber, Schmerzen, Muskelkater, Gicht, rheumatische Beschwerden, Herpes (simplex und zooster).

Es gehört mit dem Lemongrass zu den Zitronengräsern und damit zur Familie der Süßgräser. Es ist eine mehrjährige, schilfartige, aromatische Pflanze, welche in Asien kultiviert wird. Dort wird sie als Heil- und Gewürzpflanze eingesetzt. Das Öl wird vorbeugend bei Infektionskrankheiten eingesetzt und dient als natürlicher Insektenschutz. Es erfrischt den Geist, ist wohltuend bei Arbeiten die Konzentration erfordern. Der Duft erzeugt ein Gefühl vbon Frische, Reinheit und Sauberkeit; es dient zur Raumluftdesinfektion.

Citronella ist ein mehrjähriges, schilfartiges, aromatisches Gras, das in Asien kultiviert wird. Die Citronellapflanze wächst sehr dicht und kann bis zu drei Metern hoch werden. Ihre derben schilfartigen Laubblätter duften etwas zitrusartig. Das ätherische Öl findet auch in der Parfümerie Verwendung und gilt nebenbei als sehr insektenabweisend.

Wirkung: insektenabwehrend, atmosphärisch antiseptisch, desodorierend, entzündungshemmend, gegen Gelenksschmerzen, antriebsteigernd, gegen Prüfungsangst und als Lernhilfe.

VORSICHT: Citronella wirkt hautreizend (bei Anwendung direkt auf der Haut), daher immer verdünnt in einem kaltgepressten Pflanzenöl anwenden..

TIPP: Citronella ist auch ein wunderbarer Wellnessduft für die Saune. 1 - 2  Tropfen auf eine Kelle genügend für ein feines Aroma.

Es gibt eine traditionelle Anwendung des Öls als Insektenvertreibungsmittel, alleine oder in Mischung mit anderen zitrusduftenden Ölen wie Lemongrass und Citronella. Es wird gerne für Raumluftreinigung und Wohnraumaromatisierung eingesetzt. Der aus der Pflanze gewonnene Gummi wurde von den Aborigines und den ersten Siedlern in Australien als adstringierendes Mittel für die Behandlung von Durchfällen eingesetzt. In Australien werden mit dem Öl Silberfische, Kakerlaken und Moskitos vertrieben. Man setzt es dort auch ein, um stark riechende Schuhe zu desodorieren und in den Räumen Kochgerüche zu übertönen. Das Öl ist u.a. extrem hilfreich bei Gelenkentzündungen, Halsschmerzen und anderen Problemen der Atemwege, kleineren Wunden, Hautabschürfungen und Fieber, es entspannt und lässt uns die Welt freundlicher sehen.
Für alle, die Eucalyptus globulus „nicht mehr riechen“ können, besteht immer die Chance auf Eucalyptus citriodora zurückzugreifen, der vom Duft her nahezu nichts gemein hat mit dem altbekannten Eucalyptus der Hustenbonbons. Der Duft unseres, aus Brasilien stammenden Öles ist frisch, eukalyptusartig, mit Zitronennote und sehr blumig. Mischen können wir ihn gut mit Latschenkiefer, Lavendel, Myrrhe, Patchouli, Rose, Zedernholz. (Text von WADI-etherische Öle übernommen).

Wirkungen: antiseptisch, desodorierend, nervenstärkend, schmerzlindernd, insektenabweisend, antriebssteigernd, erfrischend;

Eukalyptus citriodora ist ein immergrüner Baum mit zitrusartig duftenden Blättern. Es enthält nur Spuren an Cineol, dafür reichlich von den insektenabweisenden Citronellal.

Mit seinem zitrusartigen Aroma unterscheidet es sich im Duftprofil klar von einem klassischen Eukalyptusöl. Dieser Eukalyptus ist auch kein typisches Erkältungsöl, sondern gehört klar zu den Insektenschutzölen.

Eukalyptus ist ein immergrüner australischer Baum, einer von über 600 Arten, wobei radiata eine davon ist. Das ätherische Öl Eukalyptus radiata gilt als besonders sanft (milder als die anderen Eukalyptusöle) und  hautfreundlich und ist ein typisches Öl der Aromatherapie und der Naturheilkunde. Es wird sehr gut vertragen, bereits von Kindern. Generell ist es sehr gut verträglich. Es enthält etwas weniger Cineol, welches stark antibakteriell und schleimlösend wirkt, dafür aber zusätzlich Alpha-Terpineol. Dieses wirkt unter anderem auch antibakteriell, fungizid, entzündungshemmend und kann darüber hinaus Wirkstoffe tiefer in die Haut befördern. Eukalyptus wird in der Naturheilkunde bei Erkältungsbeschwerden und zur Verbesserung der Raumluft eingesetzt.

Es eignet sich gut für Atemübungen und Mediationen. In Bademischungen und Saunaaufgüssen zeigt er seine wohltuende Wirkung. Es mischt sich gut mit Grapefruit, Lavendel, Lemongrass, Mandarine, Myrrhe, Pfefferminze, Weihrauch, Zitrone.

Einsatz bei: Schmerzen, Fieber, Erkältungskrankheiten, Hautunreinheiten, Müdigkeit, Rheuma.

TIPP: Bei Säuglingen und Kindern bis sechs Jahre sollte diese Eukalyptusart nicht eingesetzt werden. Hier empfiehlt sich die mildere Variante - Eukalyptus Citriodora - zu verwenden, da diese kaum Cineol enthält.